Klimawandel im Heizungskeller

Wann:
24. November 2023 um 19:00
2023-11-24T19:00:00+01:00
2023-11-24T19:15:00+01:00
Wo:
Weender Festhalle
Ernst-Fahlbusch-Straße 20

Liebe Genossinnen und Genossen,

das Gebäudeenergiegesetz (GEG) kurz Heizungsgesetz genannt, hat in diesem Jahr für viel Verwirrung gesorgt. Immer wieder angefeuert durch die CDU wurde durchaus vorhandene Unzulänglichkeiten aufgebauscht und große Unsicherheit bei den Menschen erzeugt. Eine Unsicherheit, an der das Gesetz zu scheitern drohte. Jetzt ist aber nach einer Überarbeitung – nicht zuletzt durch die Intervention der SPD-Bundestagsfaktion – Klarheit geschaffen. Der Bundestag hat im September das Gesetz beschlossen.

Noch immer aber gibt es Unsicherheiten über die genauen Regelungen des Gesetzes und vor allem über die Auswirkungen: Wofür brauchen wir so ein neues Gesetz überhaupt? Ab wann gilt es? Muss ich ab 2024 sofort eine neue Heizung einbauen? Was ist, wenn meine Heizung morgen kaputt geht? Muss ich eine neue Gas- oder Ölheizung einbauen oder eine Wärmepumpe? Kann ich mir das leisten und welche Förderung gibt es vom Staat? Werde ich als Mieter besonders geschützt?

Wir wollen darauf Antworten geben

am 24. Nov. 2023,
um 19.00 Uhr in der Weender Festhalle, Ernst-Fahlbusch-Straße 20
mit
Frauke Heiligenstadt, die für Göttingen zuständige Bundestagsabgeordnete,
Dr. Matthias Miersch, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion für Umwelt, Klimaschutz, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,
Dr. Gerd Rappenecker, Technischer Vorstand Stadtwerke Göttingen AG

Dabei werden die Hintergründe und die Regelungen des für den Klimaschutz so wichtigen Gesetzes erläutert. Wir sorgen nämlich mit hohen Zuschüssen dafür, dass alle sich den Austausch leisten können. Niemand wird bei der Wärmewende allein gelassen. Und natürlich gibt es ausreichende Übergangsfristen, Ausnahmen und Härtefallregeln – damit der Umbau auch praxistauglich funktioniert. Für die SPD gehen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit nur zusammen. Das ist unsere klare Handschrift.

Hier einige Stichworte:
• Die Kommunen müssen bis spätestens 2028 planen, wie sie die Wärmeversorgung vor Ort klimafreundlich umbauen wollen. Eigentümer*innen haben also mehr Zeit, sich für die günstigste Heizungsvariante zu entscheiden. Denn erst dann können sie wissen, ob die Möglichkeit besteht, sich an ein Fern- oder Nahwärmenetz anschließen zu lassen oder ob sie andernfalls perspektivisch besser eine Wärmepumpe einbauen.
• Wer seine Heizung austauscht, bekommt bis zu 70 Prozent Förderung. Außerdem wird es zinsgünstige Kredite geben.
• Mieterinnen und Mieter werden vor hohen Kostensteigerungen geschützt.
• Ab 2045 soll Deutschland dann klimaneutral heizen – ohne Gas, Kohle und Öl.

Wir möchten Euch alle herzlich einladen, an dieser öffentlichen Veranstaltung teilzunehmen.

Mit solidarischen Grüßen
Euer SPD-Stadtverbandsvorstand