Volles Haus im Deutschen Theater: Wir hatten zu unserem 150. Geburtstag eingeladen und trotz sonnigem Wetter sind sie alle gekommen: Mitglieder, ehemalige Aktive und Vertreter*innen der Göttinger Stadtgesellschaft. Viele Freundinnen und Freunde der Sozialdemokratie waren anwesend, viele Bündnispartner*innen schauten mit Glückwünschen vorbei.
Nach Grußworten von Matthias Miersch und Gerd Hujahn, sowie einer Lesung aus Ferdinand Lassalles offenem Antwortschreiben an das Zentralkomitee zur Berufung eines Allgemeinen Deutschen Arbeiterkongresses von 1863, welches als Gründungsdokument der Sozialdemokratie gilt, führte uns unsere Vorsitzende Insa Wiethaup durch die Geschichte der Göttinger SPD. Sie betonte wichtige Themen der Vergangenheit und erinnerte an ehemalige Mitstreiter*innen.
Hauptredner des Tages war unser Landesvorsitzender Stephan Weil. Er verwies in seiner motivierenden Rede auf die besondere Bedeutung Göttingens für Niedersachsen, immerhin haben sechs von elf niedersächsischen Ministerpräsidenten in Göttingen studiert. Fünf davon sind Sozialdemokraten. Er analysierte die Erfolge der Sozialdemokratie und stellte klar: Wer Politik gestalte, erlebe auch Niederlagen. „Unter dem Strich aber: Was für eine erstaunliche Bilanz!“, so Stephan Weil.
Insa Wiethaup rief die SPD-Mitglieder, aber auch die Freundinnen und Freunde der Partei auf, auch zukünftig gemeinsam unsere Stadt weiter zu entwickeln. Es brauche Menschen, die sagen: „Ich möchte meinen Anteil zum Gelingen der Stadt leisten„. Beim anschließenden Empfang herrschte kein Zweifel daran, dass die sozialdemokratische Partei mit solch‘ motivierten Mitgliedern und Freunden eine wichtige Kraft in Göttingen bleibt.
Wir bedanken uns bei Klezpo, Florian Eppinger, dem Deutschen Theater und allen, die den heutigen Tag möglich gemacht haben.