Der SPD-Unterbezirksvorsitzende und Niedersächsische Sozial- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi besuchte den SPD Ortsverein Göttingen-Nordost und ehrte dort gemeinsam mit der Vorsitzenden Dr. Dagmar Schlapeit-Beck langjährige Mitglieder. Philippi dankte den Mitgliedern für ihr zum Teil lebenslanges ehrenamtliches Engagement in der SPD für die gemeinsamen politischen Ziele von sozialer Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Frieden.
Der Minister berichtete über aktuelle Fragen der Landespolitik. Als Schwerpunkt beschrieb er die zukünftige medizinische Versorgung. Auch bei der aktuellen Krankenhausreform werde er sich für den Erhalt der 60 Geburtskliniken in Niedersachsen einsetzen, um eine wohnortnahe Versorgung sicherzustellen. Die aktuellen Reformpläne des Bundes würden allein 40 Geburtsstationen in Niedersachsen von Schließung bedrohen. Er hob die Einführung der Schulgeldfreiheit für alle medizinischen Ausbildungsberufe und die Schaffung zusätzlicher Medizinstudienplätze hervor. In den unterversorgten ländlichen Regionen sollen künftig Medizinische Versorgungszentren aufgebaut werden. Das Universitätsklinikum Göttingen müsse im Rahmen der Krankenhausreform besser finanziert werden, da es als Haus der Maximalversorgung auch Aufgaben in der Lehre und Forschung zu erfüllen habe, die bisher nur unzureichend vergütet würden.
Der SPD-Unterbezirksvorsitzende und Niedersächsische Sozialminister Dr. Andreas Philippi ehrte gemeinsam mit der Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Göttingen-Nordost Dr. Dagmar Schlapeit-Beck das Ehepaar Reingart und Dr. Hellmut Roemer zu ihrer langjährigen Mitgliedschaft in der SPD.
Reingart Roemer wurde für 50 Jahre SPD geehrt. Sie ist aus Begeisterung für Willy Brandt in die SPD eingetreten, war Lehrerin an der Geschwister-Scholl Gesamtschule, hat sich dort besonders für Kinder mit Migrationshintergrund eingesetzt und sich in der Deutsch-Französischen Gesellschaft für die Völkerverständigung engagiert.
Dr. Hellmut Roemer schaut auf 65 Jahre Mitgliedschaft in der SPD zurück. Er ist 1958 aus Protest gegen Konrad-Adenauers Außenpolitik in die SPD eingetreten und war gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland. Hellmut Roemer war erster sozialdemokratischer Schulleiter eines Göttinger-Gymnasiums und leitete das Hainberg-Gymnasium bis 1989. Er war Schulausschussvorsitzender im Rat der Stadt und im Kreistag Göttingen und hat sich für die Koedukation und die Gesamtschule eingesetzt. Das Ehepaar Roemer begeht in diesem Jahr seine eiserne Hochzeit.
Sozialminister Dr. Andreas Philippi ehrte gemeinsam mit dem stellvertrenden Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Göttingen-Nordost Dr. Rainer Dinger die langjährigen Mitglieder Dr. Günter Gersting und Horst Cieslik zu ihrer fünfzigjährigen Mitgliedschaft in der SPD.
Günter Gersting war Lehrer und Koordinator der UNESCO-Arbeit am Hainberg-Gymnasium und Anhänger der Friedensbewegung. Er ist wissenschaftlich tätig und veröffentlicht philosophische Schriften.
Horst Cieslik ist bereits als Jugendlicher bei den Jungsozialisten aktiv gewesen, konnte aber erst nach den Parteistatuten mit 16 Jahren in die SPD eintreten. Der Pädagoge war Lehrer für Deutsch und Geschichte an der Waldorfschule Hildesheim.
Die Vorsitzende des Ortsvereins Göttingen-Nordost Dr. Dagmar Schlapeit-Beck ehrte gemeinsam mit dem Niedersächsischen Sozialminister Dr. Andreas Philippi langjährige SPD Mitglieder.
von links:
Lilli Döring wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Stephan Meuser wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Christian Krause wurde für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Dr. Rainer Dinger wurde für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Anne-Saskia Stuhler wurde für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Sozialminister Dr. Andreas Philippi, der auch zugleich Gleichstellungsminister ist, ehrte gemeinsam mit dem Vorstand des SPD-Ortsvereins Göttingen-Nordost Dr. Dagmar Schlapeit-Beck und Günter Blümel für 40 Jahre Mitgliedschaft Brigitta Stammer.
Brigitta Stammer war Mitglied des Rates der Stadt Göttingen und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen. Ein Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit ist die Gleichstellung von Frauen. Seit 1997 unterstützt sie die SPD als Revisorin. Seit vielen Jahren ist sie Mitglied der Christlich-Jüdischen Gesellschaft und engagiert sie sich für das Jüdische Zentrum auf der Angerstraße.
