In Weende wird es zu einigen Veränderungen kommen. Das Freibad soll umgebaut werden und darüber hinaus die Grünfläche hinter dem Freibad zu einem ganzjährig zugänglichen Begegnungsort umgewandelt werden. Darüber hinaus soll im südlichen Bereich ein Teil des Grundstückes an einen Investor verkauft werden und die Feuerwehr braucht endlich ein neues Gebäude.
Doch gerade in den letzten Punkten fehlt bisher eine genaue Planung. Daher haben die Fraktionen der SPD und der Grünen in der letzten Sitzung des Ortsrates einen Antrag eingebracht, in dem ein Rahmenplan für Freibad und die öffentlichen Gelände darum herum gefordert wird. „Wir erhoffen uns von der nun beantragten Planung, dass es insgesamt mit dem Umbau des Weender Freibades ebenso vorangeht, wie mit der Standortauswahl und dem Neubau für das Feuerwehrgebäude in Weende, “ so der Fraktionsvorsitzende der SPD im Ortsrat, Dr. Franc Pfahl. „Zudem soll das die Stadtverwaltung daran erinnern, die Mittel für den Freibadumbau und das Feuerwehrgebäude in den nächsten Haushalt einzustellen“, ergänzt der Ortsbürgermeister Hans-Albert Ludolph (SPD).
Der auf Initiative der SPD entstandene und in der Sitzung einstimmig angenommene Antrag geht aber noch über die drei großen Punkte Freibad, Feuerwehr und Investor hinaus. Zusätzlich sollen auch die Interessen der Sportvereine berücksichtigt werden. So hat bereits der Tuspo Weende Interesse angemeldet, eine Sporteinrichtung in dem neu zu errichtenden Gebäude zu betreiben. Der SC Weende möchte seine Geschäftsstelle -wie bisher- auf der angrenzenden Bezirkssportanlage beibehalten. Auch soll mit dem Rahmenplan der Bedarf an Parkplätzen bestimmt und umgesetzt werden.
Doch auch für die Anwohner würde ein solcher Rahmenplan viele offene Fragen beantworten und eine gewisse Planung ermöglichen. Doch nicht nur Anwohner dürften einen solchen Rahmenplan mit Interesse aufnehmen: „Vielleicht geht mit der Rahmenplanung auch die Suche nach einem Investor für das südliche Freibadgelände besser von der Hand, “ gibt Pfahl abschließend zu bedenken.