SPD-Göttingen: Der Stadtrat muss sich eindeutig gegen die Angriffe auf die Ditib-Gemeinde wenden.

Schon wieder treiben Rechtsextremisten ihr Unwesen in Göttingen. Diesmal ist die Ditib-Gemeinde und ihre Moschee im Königsstieg in Grone das Ziel. Hakenkreuzschmierereien und Drohbriefen verunsichern die muslimischen Gemeindemitglieder und schaffen ein Gefühl der Bedrohung.

 Dieses Ziel dürfen die rechtsextremen Menschenfeinde nicht erreichen. Deshalb muss sich die Göttinger Stadtgesellschaft klar und deutlich mit den muslimischen Gemeindemitgliedern solidarisieren. Dazu gehört auch eine rasche und fraktionsübergreifende Erklärung des Stadtrates. „Die SPD-Göttingen bittet ihre Ratsfraktion, sich mit den anderen Fraktionen kurzzuschließen, um eine Ratsresolution zu verabschieden, mit der sich das Gremium vor die Moscheegemeinde als ein Bestandteil der Stadtgesellschaft stellt,“ erklärte Dr. Cornelius Schley, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Göttingen.

 Schley ergänzt noch: „Göttingen ist eine weltoffene Stadt. Hier können alle Mitbürgerinnen und Mitbürger ihren Glauben ausüben, wie auch im Artikel 4 des Grundgesetzes garantiert. Deshalb sind Moscheen auch ein Teil unseres Stadtbildes.“