Flächen reaktivieren statt versiegeln

Flächen reaktivieren statt versiegelnFlächen reaktivieren statt versiegeln
Göttingen ist als Wirtschaftsstandort gefragt, die Nachfrage nach Gewerbe- und Industrieflächen auf Göttinger Gebiet ist hoch. Die wenigen im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Gebiete reichen nicht aus, um die aktuell fehlenden 100.000 m² im relativ engen Stadtgebiet bereitzustellen. Für die SPD ist dabei klar, dass wir eine hohe Verantwortung tragen, eine weitere Versiegelung von Grün- und Ackerflächen am Stadtrand möglichst zu vermeiden.
 
Es muss das Ziel sein, gewerbliche Brachflächen zu reaktivieren, nicht mehr genutzte Produktionsstandorte neu zu belegen, zu verdichten und flächenschonend Gewerbegebiete zu erschließen. Gute Beispiele einer Umnutzung von ehemaligen Produktionsstandorten sind bereits umgesetzt oder im Bau: Auf dem ehemaligen Firmengelände der Sartorius AG entsteht ein neues urbanes Quartier mit dem Nutzungsmix: Wohnen, Bilden, Gründen.
 
Im alten Telekomgebäude sind nun Teile der Stadtverwaltung untergebracht, auf dem ehemaligen Hutamaki-Gelände in Weende ist ein attraktives Wohngebiet entstanden. Die Siekhöhe kann sich zu einem städtebaulich spannenden Areal entwickeln. Die an das Güterverkehrszentrum angrenzende Industriebrache wäre geeignet für Logistikdienstleister. Diesen Weg wollen wir gehen: Versiegelung – insbesondere aus Klimaschutzgründen – zu vermeiden und stattdessen Flächen zu reaktivieren, um der Wirtschaft Raum zu geben.
 
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