SPD-Ortsverein Göttingen-Ost fordert von Gerhard Schröder Mandatsverzicht | Wettig bleibt Vorsitzender

WettigKlaus Wettig, ein Urgestein der SPD und der Stadt Göttingen, bleibt Ortsvereinsvorsitzender.

Klaus Wettig bleibt Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Göttingen-Ost. Der ehemalige Europa-Abgeordnete wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig in seinem Amt bestätigt. Stellvertreterinnen bleiben Dr. Andrea Bindig und Sylvia Binkenstein.

Als Schwerpunkte der künftigen Vorstandsarbeit nannte Wettig verstärkte Investitionen in die Schulbauten der Stadt, den Erhalt des Schwimmbades am Institut für Sportwissenschaften sowie die Wahrung Stadt-Göttinger Interessen im Landkreis und der Region.

Kassierer für die gut 120 Parteimitglieder im Osten der Stadt bleibt Marcus Dietrich. Als Schriftführer bleibt Christoph Lehmann tätig. Zu Beisitzern wurden Gerd Aschoff, Helmi Behbehani, Monika Heinrici und Jens Wortmann gewählt.

Den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder fordert die Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Göttingen-Ost in einem Beschluss dazu auf, unverzüglich seine Mandate bei den russischen Unternehmen Nordstream und Rosneft niederzulegen sowie seine Nominierung für den Gazprom-Aufsichtsrat abzulehnen. Gerhard Schröder war während seines Jura-Studiums in den 70er Jahren Mitglied im SPD-Ortsverein Göttingen-Ost. Der fordert nun von Schröder, den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine unmissverständlich zu verurteilen.