In dem umfangreichen Programm des 27. Göttinger Literaturherbstes gibt es wiederum Buchvorstellungen aus dem Feld des politisch-historischen Sachbuches. Wir weisen deshalb auf folgende Veranstaltungen hin:
Am 13. Oktober stellt Barbara Sichtermann ihren Rückblick auf 100 Jahre Frauenwahlrecht vor: Viel zu langsam viel erreicht. Über den Prozess der Emanzipation. Sie diskutiert dabei mit unserer Landtagsabgeordneten Dr. Gabriele Andretta. Jöran Klatt vom Institut für Demokratieforschung moderiert.
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr im Hainberg-Gymnasium.
Begleitend findet im Hainberg-Gymnasium eine Plakatausstellung zu 100 Jahre Frauenwahlrecht statt.
Am 14. Oktober wird zum 100. Jahrestag des Roman Der Untertan von Heinrich Mann die Verfilmung im Lumière gezeigt. Es handelt sich um den viel gerühmten Film von Wolfgang Staute für die DEFA aus dem Jahre 1951. In die Geschichte des Buches und des Films führt Klaus Wettig ein.
Die Vorführung findet um 11 Uhr im Lumière statt.
Am 15. Oktober diskutiert Sarah Wagenknecht mit den Autoren Jürgen Neffe und Mathias Greffrath über Marx und die Folgen. Es moderiert Stephan Lohr. Die Veranstaltung findet im Alten Rathaus um 19 Uhr statt.
(Ein guter Besuch von uns ist empfehlenswert, um im Zweifel den Thesen der SPD-Hasserin Wagenknecht zu widersprechen.)
Am 17. Oktober diskutiert Wolfgang Kraushaar, ein kenntnisreicher Chronist der 68er-Bewegung mit dem Soziologen Klaus Meschkat und der Sängerin Katja Ebstein über Die blinden Flecken der 68er-Bewegung.
Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Alten Rathaus statt.
Herfried Münkler stellt seinen Titel Der Dreißigjährige Krieg am 19. Oktober in der Paulinerkirche vor. Moderiert wird die Veranstaltung von Theo Geisel (MPI für Dynamik und Selbstorganisation). Münklers Titel ist interessant wegen seiner Bezüge zur Gegenwart.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Paulinerkirche.
Der Kartenvorverkauf hat in den üblichen Vorverkaufsstellen begonnen. Für zahlreiche Veranstaltungen gilt das Kulturticket. (KW)