Geboren am 12.2.1927 in Weende, stammt aus einer traditionsreichen sozialdemokratischen Familie: Sowohl sein Großvater Wilhelm als auch sein Vater Ernst waren in führenden Positionen für die Sozialdemokratie tätig.
1944 Beginn einer Feinmechanikerlehre, unterbrochen durch Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft. 1946 tritt er der IG Metall und ein Jahr später der SPD bei.
Mit der Wahl in den Weender Gemeinderat 1956 beginnt seine lange kommunalpolitische Arbeit für die SPD. Daneben blieb die gewerkschaftliche Arbeit stets sein zweites politisches Standbein: 1962 wurde Frank Fahlbusch erstmals in den Betriebsrat der Firma Carl Zeiss gewählt. 1971 erfolgt die Berufung zum freigestellten Betriebsratsvorsitzenden, 1979 die Wahl in den Unternehmensrat (Aufsichtsrat).
1964, nachdem Weende in Göttingen eingegliedert wurde, Wahl zum Ortsbürgermeister – ein Amt, das er insgesamt dreißig Jahre lang ausübt. Ebenfalls 1964 Wahl in den Rat der Stadt Göttingen, dem er bis 1981 angehört, davon lange Jahre Vorsitzender des Bauausschusses und Mitglied des Verwaltungs ausschusses.
Während seiner Amtszeit hat sich die Einwohner- zahl Weendes nahezu verdoppelt. Neue Baugebiete mussten erschlossen und die gesamte Infrastruktur dem raschen Ortswandel angepasst werden: Aus dem kleinen Arbeiterdorf der Nachkriegszeit wurde ein moderner Universitätsstandort mit einem hohen Anteil studentischer Wohnbevölkerung.
Neben gewerkschaftlichen Aufgaben übernahm Frank Fahlbusch immer wieder Vorstandsämter in der SPD: in Weende, im neuen Ortsverein Göttingen und im Unterbezirksvorstand.
Frank Fahlbusch starb am 2.2.2013.