1977-1983 Stadtentwicklungsplaner bei der Stadt Göttingen. 1983-1988 Dezernent für Jugend, Soziales, Gesundheit, Wohnungswesen bei der Stadt Göttingen; Erfolge in der Sozialarbeit: Drogen- und Behindertenarbeit, Kinder- und Jugendarbeit (Einrichtung von Jugend- und Kinderhäusern), städtische Beschäftigungsförderung.
Von 1988 bis Februar 2002 Oberstadtdirektor. In seine Amtszeit fällt die Umwandlung der ehemaligen Zieten-Kaserne in ein Wohn- und Gewerbegebiet; die Lokhalle wird saniert und zu einem Ort für Großveranstaltungen und Ausstellungen umgewandelt, die Volkshochschule Göttingen erhält ein neues Domizil, ein Tagungshotel und ein Medienhaus mit Rundfunk- und Fernsehstudios entstehen – das Otto-Hahn-Zentrum wird ein wirtschaftliches und wissenschaftliches Aushängeschild für Göttingen.
Zu seinen weiteren kommunalpolitischen Erfolgen gehören: Neubau des Hallenbades an der Eiswiese, Kompostwerk, Briefzentrum der Deutschen Post, Bau des Fachmarktzentrums.
Als Kandidat der SPD bei der Wahl zum hauptamtlichen Oberbürgermeister im Juni 1999 verliert er überraschend gegen den Kandidaten der CDU, Jürgen Danielowski.
Weitere berufliche Stationen in der Wirtschaft: Sartorius AG und EnBW.
Hermann Schierwater starb am 18.9.2010.
Die Göttinger Jugendherberge wurde nach ihm benannt.